Wir sind die Gärtnerinnen und bauen das Gemüse ab 2023 für die Solidarische Landwirtschaft in Dorndorf-Steudnitz an. Organisiert sind wir im Verein „SoLawi Pippi Pflanzstrumpf e.V“. Von 2019 bis 2021 haben wir im Kollektiv für die Solawi Erfurt e.V. auf einer Fläche in Erfurt-Büßleben angebaut.
Zusammen mit dem fairwertbar e.V., Flussland und dem Kniestchen in Jena, sowie der Solawi Gemüsewerkstatt Grünschnabel in Cobstädt und dem Sonnengut Gerster sind wir zusammen im Kooperationsprojekt „Stadt.Land.Nahrung“, welches von der Thüringer Aufbaubank gefördert wird.
Wir suchen noch Ernteteiler:innen für die Saison 2023 🙂
Kommt gerne zu unseren beiden Infoabenden im Januar:
11. Januar, Mittwoch, 19 Uhr im Grünen Haus (Schillergäßchen 5, 07743 Jena
12. Januar, Donnerstag, 19 Uhr Online
Link: https://bbb.arbeitundleben-thueringen.de/b/uwe-9bf-qbe-qnd – Zugangscode: 804273


„Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann – tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde.“ – Margaret Mead
[Vielen Dank an Christian Göppner, der uns dieses tolle Logo kreiert hat :)]

Doro (2022 – jetzt): Gemüse fand ich schon immer gut und während meiner Ausbildungszeit für biologisch dynamische Landwirtschaft in der Nähe von Chemnitz habe ich dann auch die wichtigen Grundlagen gelernt um im kleinen Rahmen nachhaltig und biologisch Gemüse anzubauen.
Seit März 2019 war ich als Teil des Solawi Kollektivs „Kleine Feldwirtschaft Landsberg“ in der Nähe von Halle (Saale) am Aufbau der Solidarischen Gärtnerei dort beschäftigt. Ich breche aus Halle nun auch nur schweren Herzens wieder auf um wieder im ländlichen Thüringen zu wohnen und mit Maria und Jule nochmal eine Solawi für Jena zu gründen.

Jule (2019 – jetzt): Während meines Studiums in Witzenhausen (Ökolandbau) habe ich die Solawi Gemüsekollektiv Dorfgarten in Hebenshausen zwei Jahre als Gärtnerin mitgestaltet. Danach hat es mich immer wieder an neue Orte gezogen, wo ich die Möglichkeit hatte, u.a. verschiedene Gärtnereien in unterschiedlichen Regionen kennenzulernen. Seit einigen Jahren bin ich v.a. im Bildungsbereich im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft aktiv. Ich wollte gern wieder selbst aktiv in einem Solawi-Projekt mitzuwirken und bin dann im Juli 2019 zur Solawi Erfurt dazugestoßen. Ich freue mich, dass an so vielen Orten Solawis entstehen und damit Menschen ihre Versorgung mit Lebensmitteln wieder selbst in die Hand nehmen.

„Solidarische Landwirtschaft ist für mich ein gangbar-spannender Weg, um Alternativen in die Praxis umzusetzen.“
Maria (2019 – jetzt): Ich arbeitete im letzten Leben als Geologin auf Seiten der Düngemittelindustrie, kam dann über globalisierungskritische Literatur und das Netzwerk Attac zum dem Schluss, dass es Alternativen zum bestehenden (Wirtschafts-)System gibt. Mein anschließendes Gartenbaustudium an der FH Erfurt habe ich genutzt, um möglichst viel im ökologischen und solidarischen Gemüsebau zu lernen. Seit 2018 arbeite ich in der Gemüsewerkstatt Grünschnabel in Cobstädt (Gemeinde Drei Gleichen) und seit 2019 parallel in der Solawi Erfurt. Ich freue mich jeden Tag darauf, in einem tollen Kollektiv draußen zu arbeiten 🙂